Ganzheitliche Aufklärung
Am Vorbild des sexuellen Gesundheitsgedankens der WHO und des §2 des Schulgesetzes, der die Würde des Menschen und die Ehrfurcht vor Gott als Erziehungsauftrag benennt, begründe ich mein Forschungsvorhaben:
Sexuelle Bildung im Format einer ganzheitlichen Aufklärung über Mädchen. Mit dem Ziel des Kreierens einer professionellen Bildungseinheit, zur Überwindung bestehender Mängel über die Aufklärung von Weiblichkeit, zum Selbstschutz und zur Sensibilierung sexueller Übergriffe und der gesunden Selbstbestimmung.
Der Hintergrund
Frauen werden missbraucht, ohne es zu merken.
Bereits der Zwang zum sexuellen Akt, Schmerzen beim Sexualverkehr oder die Bereitschaft zum Sex um jemandem zu gefallen, können tiefe seelische Spuren hinterlassen.
Ich selbst habe erst im Rahmen meiner Sexualberatungsausbildung verstanden, was mir und vielen in meinem Umfeld bereits zugefügt wurde. Und wie man durch den Verlust der eigenen Sensibilität das Gefühl für wahre Intimität verlernt oder wie in vielen Fällen, gar nicht erlernt.
Ich möchte mit meiner Dissertation ein Zeichen setzen für die notwenige Weiterentwicklung in eine ganzheitliche Aufklärung über Mädchen, die sowohl Mädchen wie auch Jungen über Chancen und Grenzen aufklärt und eine neue Generation von gebildeten Sexualwesen in die Welt der Liebe begleitet.