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Die Debatte um bedingungslose Weiblichkeit als Grundeinkommen

Zwischen weiblicher Leidenschaft und finanzieller Sicherheit.



In den letzten Jahren ist die Diskussion über bedingungslose Grundeinkommen immer lauter geworden, und viele Frauen bringen auch ihre Perspektive in diese Debatte ein. Denn für viele Frauen ist der Wunsch, nicht zu arbeiten und sich stattdessen den Kindern zu widmen, sich selbst zu entfalten oder anderen weiblichen Berufungen nachzugehen, ein drängendes Anliegen.

Eva würde dies gerne in die Welt hinausschreien: Ich habe keine Lust zu arbeiten! Ich möchte einfach nur Kuchen backen und Kinder hüten...erst einmal! Natürlich ist ein Statement dieser Art unangemessen, schließlich hat unsere Müttergeneration doch dafür gekämpft anerkannte Kämpferinnen zu werden. Eva möchte aber keine Kämpferin sein. Sie fühlt sich überlastet und unpassend in einer Welt der maskulinen Anforderungen, in der sie mehr und mehr ihre Weiblichkeit verliert. Es scheint wie ein ständiger Kompromiss ist, der niemals zur vollständigen Zufriedenheit führen kann.

Auf der einen Seite steht die Möglichkeit, sich den traditionell weiblichen Rollen zuzuwenden, sei es als Hausfrau und Mutter oder als Hüterin des Heims und der Familientraditionen. Viele Frauen fühlen sich zu diesen Aufgaben hingezogen und empfinden eine echte Leidenschaft für das Kochen, Backen und die Pflege des Haushalts. Doch gleichzeitig besteht die Sorge, dass diese Wahl mit einem Verlust der finanziellen Sicherheit einhergeht und im Alter zu finanziellen Schwierigkeiten führen kann.

Auf der anderen Seite steht die Möglichkeit, sich einem bezahlten Job zuzuwenden und eine Karriere aufzubauen, die traditionell als maskulin angesehen wird. Und so entwickeln sich aus ehemaligen Evas neue Adams, die mit Schönheitsoperationen versuchen dem Wahn zur weiblichen Schönheit weiterhin gerecht zu werden. Aus weichen Bewegungen werden statische, aus zarten Stimmen werden starke.

Entfremdet versteckt sich Eva in ihrem Zuhause. So gerne hätte sie die Möglichkeit Eva in dieser Welt sein zu dürfen.

Die Frage bleibt also: Gibt es einen Weg, der es Frauen ermöglicht, sowohl ihre Leidenschaften zu verfolgen als auch finanziell abgesichert zu sein? Ist es möglich, eine Gesellschaft zu erschaffen, die die bedingungslose Weiblichkeit anerkennt und gleichzeitig die finanzielle Sicherheit gewährleistet?

Es ist eine komplexe Debatte, die viele Aspekte der Geschlechterrollen, der Arbeitswelt und der sozialen Sicherheit berührt. Doch eins ist klar: Es ist an der Zeit, die Bedürfnisse und Wünsche der Frauen ernst zu nehmen und Lösungen zu finden, die es ihnen ermöglichen, ein erfülltes und finanziell abgesichertes Leben zu führen, ganz gleich, welche Entscheidungen sie treffen mögen.

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