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Hey, ich bin Rhea!

Durch meine eigene Geschichte, die sich aus vielen Tiefen und Höhen zusammensetzt, wurde ich schon in jungen Jahren zu einem erfahrenen Menschen. Nachdem ich 12 Jahre lang im Schuldienst tätig war - zuletzt an einer katholischen Mädchenschule - kam das Thema der sexuellen Bildung zu mir. Seitdem habe ich meine Passion der Lehre gefunden, und darf dank des Bistum Köln innerhalb einer Beurlaubung die Wege für ein erweitertes Sexualverständnis in unserer Sexualwelt forschen.

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Grundlagen der Lehre:

1. Sexcorporel:

"Sexocorporel" ist ein Begriff, der mit dem Ansatz der somatischen Sexualpädagogik in Verbindung steht. Dieser Ansatz wurde von der Schweizer Therapeutin Sylvie Le Pelletier entwickelt. Der Begriff setzt sich aus den Wörtern "sexo" (Sexualität) und "corporel" (körperlich) zusammen und betont die Integration von Körper und Sexualität.

Die Sexocorporel-Methode basiert auf der Idee, dass Sexualität nicht nur eine rein biologische Funktion ist, sondern auch von psychologischen, sozialen und kulturellen Aspekten beeinflusst wird. Die Methode zielt darauf ab, Menschen dabei zu helfen, eine positive und gesunde Beziehung zu ihrer eigenen Sexualität aufzubauen, indem sie den Körper und die Sinne einbezieht.

Diese Methode verwendet verschiedene körperorientierte Techniken, Gespräche und Übungen, um die Selbstwahrnehmung, die Kommunikation und die Intimität zu fördern. Sexocorporel legt Wert darauf, dass die Teilnehmer lernen, ihre eigenen Bedürfnisse und Grenzen zu verstehen und zu kommunizieren, um eine erfüllende sexuelle Erfahrung zu schaffen.

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2. Intimitätslehre:

Intimität bezieht sich auf eine tiefe, enge Verbindung oder Vertrautheit zwischen Menschen auf emotionaler, physischer und geistiger Ebene. Es geht über die bloße Oberflächlichkeit hinaus und beinhaltet das Teilen von Gedanken, Gefühlen, Wünschen und Erfahrungen in einer ehrlichen und offenen Weise. Intimität ist ein wichtiger Bestandteil von persönlichen Beziehungen und kann in verschiedenen Kontexten auftreten, darunter romantische Partnerschaften, Freundschaften, Familienbeziehungen und auch in professionellen Beziehungen.

Hier sind einige Aspekte der Intimität:

  1. Emotionale Intimität: Dies bezieht sich auf die Fähigkeit, emotionale Gedanken und Gefühle mit jemand anderem zu teilen und sich von ihm verstanden zu fühlen. Es beinhaltet auch das Empathievermögen, sich in die Gefühle des anderen hineinzuversetzen.

  2. Physische Intimität: Dies schließt körperliche Nähe und Berührung ein. Es kann von zärtlichen Gesten wie Umarmungen und Küssen bis zu sexuellen Handlungen reichen, je nach Art der Beziehung und den Präferenzen der Beteiligten.

  3. Geistige Intimität: Dies bezieht sich auf das Teilen von Ideen, Meinungen, Träumen und Zielen. Es geht darum, sich auf intellektueller Ebene zu verbinden und gemeinsame Interessen zu entwickeln.

  4. Zeitliche Intimität: Die Bereitschaft, Zeit miteinander zu verbringen und sich aufeinander zu konzentrieren, trägt ebenfalls zur Intimität bei. Die Qualität der Zeit, die gemeinsam verbracht wird, ist oft wichtiger als die Quantität.

  5. Vertrauen: Intimität erfordert ein hohes Maß an Vertrauen zwischen den beteiligten Personen. Die Gewissheit, dass man sich auf den anderen verlassen kann und dass die mitgeteilten Informationen geschützt sind, stärkt die Bindung.

Intimität ist ein dynamischer Prozess, der gepflegt und entwickelt werden muss. Es kann in verschiedenen Formen auftreten und hat in unterschiedlichen Beziehungen unterschiedliche Bedeutungen. Es ist wichtig, dass alle beteiligten Personen sich wohl fühlen und einverstanden sind, um eine gesunde und respektvolle Intimität zu schaffen.

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3. Die biologische Sexualität von Mädchen & Frauen:

Die biologische Sexualität von Frauen bezieht sich auf die anatomischen, physiologischen und hormonellen Merkmale, die Frauen als Mitglieder der weiblichen Spezies auszeichnen. Hier sind einige der wichtigsten Aspekte der biologischen Sexualität von Frauen:

  1. Fortpflanzungsorgane:

    • Eierstöcke: Frauen haben zwei Eierstöcke, die Eizellen produzieren. Diese Eizellen werden während des Menstruationszyklus freigesetzt und können befruchtet werden, um eine Schwangerschaft zu ermöglichen.

    • Gebärmutter (Uterus): Die Gebärmutter ist der Ort, an dem sich eine befruchtete Eizelle implantieren kann und sich der Fötus während der Schwangerschaft entwickelt.

  2. Menstruationszyklus:

    • Der Menstruationszyklus ist ein physiologischer Zyklus, der durch hormonelle Veränderungen gesteuert wird. Er umfasst die Menstruationsperiode, den Eisprung und die Phase der Gebärmutterschleimhautvorbereitung für eine mögliche Schwangerschaft.

  3. Hormone:

    • Frauen produzieren Hormone wie Östrogen und Progesteron, die den Menstruationszyklus steuern und auch andere Aspekte der körperlichen Gesundheit beeinflussen.

    • Diese Hormone spielen auch eine Rolle bei der Entwicklung der sekundären Geschlechtsmerkmale, wie Brustwachstum und Veränderungen im Hüft- und Taillenverhältnis.

  4. Brustentwicklung:

    • Die Brustentwicklung ist ein Teil der biologischen Sexualität von Frauen und wird durch Hormone gesteuert. Die Brüste dienen nicht nur der sexuellen Anziehung, sondern haben auch eine funktionelle Rolle bei der Stillzeit.

  5. Vulva und Vagina:

    • Die Vulva umfasst die äußeren Genitalien, während die Vagina ein inneres Organ ist. Beide spielen eine Rolle bei sexuellen Aktivitäten und der Fortpflanzung.

  6. Klitoris:

    • Die Klitoris ist ein hoch erregbares Organ, das eine wichtige Rolle bei der sexuellen Erregung und Befriedigung spielt.

  7. Hormonelle Veränderungen im Lebensverlauf:

    • Frauen erleben hormonelle Veränderungen im Laufe ihres Lebens, darunter die Pubertät, Menstruation, Schwangerschaft, Geburt und die Wechseljahre.

  8. Sexuelle Reaktion und Reproduktion:

    • Die biologische Sexualität von Frauen beinhaltet auch sexuelle Reaktionen und die Fähigkeit zur Fortpflanzung, einschließlich der Beteiligung an sexuellen Aktivitäten und der Empfängnis während des Eisprungs.

Es ist wichtig zu betonen, dass biologische Unterschiede die Grundlage für die Geschlechtsidentität bilden, aber die biologische Sexualität allein nicht die Vielfalt der Erfahrungen von Frauen erfassen kann. Frauen haben unterschiedliche Lebenswege, Bedürfnisse und Identitäten, die über die rein biologischen Aspekte hinausgehen.

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4. Frauengesundheit:

Ganzheitliche Frauengesundheit bezieht sich auf einen umfassenden Ansatz zur Pflege und Förderung der Gesundheit von Frauen, der nicht nur die physischen, sondern auch die emotionalen, mentalen, sozialen und spirituellen Aspekte berücksichtigt. Es geht darum, Frauen als ganzheitliche Individuen zu betrachten und ihre Gesundheit in einem breiten Kontext zu verstehen. Hier sind einige Schlüsselaspekte der ganzheitlichen Frauengesundheit:

  1. Körperliche Gesundheit: Dies umfasst nicht nur die Reproduktionsgesundheit, sondern auch Aspekte wie Ernährung, Fitness, Schlaf und die Prävention von Krankheiten. Ganzheitliche Frauengesundheit berücksichtigt die verschiedenen Lebensphasen einer Frau, von der Pubertät über die Schwangerschaft bis zur Menopause.

  2. Emotionale Gesundheit: Der emotionale Zustand einer Frau spielt eine entscheidende Rolle für ihre Gesundheit. Dies schließt den Umgang mit Stress, Emotionen, psychischen Herausforderungen und die Förderung von Selbstliebe und Selbstachtung ein.

  3. Mentale Gesundheit: Die Förderung einer gesunden mentalen Verfassung, die Prävention von psychischen Erkrankungen und die Unterstützung bei der Bewältigung von Stressoren sind wichtige Bestandteile der ganzheitlichen Frauengesundheit.

  4. Soziale Gesundheit: Die Beziehungen, sozialen Netzwerke und die Integration in die Gemeinschaft haben einen starken Einfluss auf die Gesundheit von Frauen. Eine ganzheitliche Perspektive berücksichtigt die sozialen Aspekte des Wohlbefindens.

  5. Spirituelle Gesundheit: Dieser Aspekt bezieht sich auf die Suche nach Bedeutung und Zweck im Leben, das Entwickeln von Spiritualität und das Verbinden mit inneren Werten. Für manche Frauen kann dies durch religiöse Praktiken erfolgen, während es für andere eine persönliche spirituelle Reise ist.

  6. Selbstbestimmung und Empowerment: Ganzheitliche Frauengesundheit fördert die Autonomie und Selbstbestimmung von Frauen in Bezug auf ihre Gesundheitsentscheidungen. Dies beinhaltet den Zugang zu Informationen, die Befähigung zur Entscheidungsfindung und die Förderung der Selbstwirksamkeit.

  7. Vorbeugung und Früherkennung: Eine präventive Herangehensweise, einschließlich regelmäßiger Gesundheitsuntersuchungen, Impfungen und Lebensstilmaßnahmen, ist integraler Bestandteil der ganzheitlichen Frauengesundheit.

Die Idee der ganzheitlichen Frauengesundheit geht davon aus, dass alle diese Aspekte miteinander verflochten sind und sich auf die Gesamtheit der Frau auswirken. Eine umfassende Betrachtung dieser Faktoren kann dazu beitragen, Frauen auf verschiedenen Ebenen zu stärken und ihre Gesundheit ganzheitlich zu fördern.

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Yogalehre:

Yoga ist eine ganzheitliche Herangehensweise, da es den Menschen auf physischer, mentaler, emotionaler und spiritueller Ebene anspricht. Die Philosophie des Yoga betrachtet den Menschen als eine Einheit von Körper, Geist und Seele, und seine Praktiken zielen darauf ab, ein Gleichgewicht und eine Harmonie zwischen diesen Aspekten herzustellen. Hier sind einige Aspekte, die die ganzheitliche Natur des Yoga verdeutlichen:

  1. Körperliche Ebene (Asanas und Pranayama): Die körperlichen Haltungen (Asanas) im Yoga zielen nicht nur darauf ab, den Körper zu stärken, flexibler zu machen und die Haltung zu verbessern, sondern fördern auch die Gesundheit der Organe und des endokrinen Systems. Pranayama-Übungen, die Atemkontrolle beinhalten, helfen dabei, die Lebensenergie im Körper zu regulieren.

  2. Mentale Ebene (Meditation, Konzentration): Durch Meditation, Konzentration und Achtsamkeitstechniken wird der Geist beruhigt. Yoga lehrt Methoden, um den Geist zu beherrschen, negative Gedankenmuster zu erkennen und zu transformieren, und die Aufmerksamkeit zu schärfen.

  3. Emotionale Ebene (Selbstreflexion, Achtsamkeit): Yoga fördert die emotionale Intelligenz, indem es die Praktizierenden dazu ermutigt, ihre Gefühle zu erkunden und zu verstehen. Die Selbstreflexion, die in vielen Yoga-Traditionen betont wird, ermöglicht es den Menschen, sich bewusst mit ihren Emotionen auseinanderzusetzen und positive Veränderungen herbeizuführen.

  4. Spirituelle Ebene (Einheit und Selbstrealisation): Yoga sieht den Menschen als Teil eines größeren Ganzen und betont die Suche nach Einheit (Samadhi) und Selbstrealisation. Durch spirituelle Praktiken und ethische Grundsätze wie Yamas und Niyamas strebt Yoga danach, das Bewusstsein über die individuelle Identität hinaus zu erweitern.

  5. Lebensweise und Ethik (Yamas und Niyamas): Die ethischen Prinzipien, die in den Yamas (sozialen Verhaltensregeln) und Niyamas (individuellen ethischen Grundsätzen) enthalten sind, helfen bei der Entwicklung einer positiven Lebensweise und unterstützen die ganzheitliche Entwicklung.

Durch die Integration dieser verschiedenen Aspekte wird Yoga zu einer ganzheitlichen Praxis, die  auch das Wohlbefinden auf mentaler, emotionaler und spiritueller Ebene unterstützt. Diese holistische Herangehensweise macht Yoga zu einem umfassenden System zur Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden.

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